Tabak lässt sich auf zwei Weise konsumieren: durch Verbrennung oder ohne Verbrennung (rauchloser Konsum). Die beliebten Sorten von rauchfreien Tabakprodukten auf dem modernen Tabakmarkt sind Snuff und Snus. Beide Tabakprodukte sind von außen aus ganz ähnlich – in den kleinen runden Dosen verpackt, die aus dem Metall hergestellt werden. Worin unterscheiden sie sich denn
Es gibt eine interessante Geschichte über die Bezeichnung Snus, die uns zeigt, wie es leicht ist, durch die Terminologie verwirrt zu werden. „Snus“ ist tatsächlich die schwedische Übersetzung des Worts „Snuff“ und gilt als Erinnerung, dass Tabak in Skandinavien im 16. Jahrhundert eigeführt und als trockner Tabak durch die Nase konsumiert wurde. Also, es war nur Schnupftabak zur nasalen Anwendung, der auch trockener Schnupftabak genannt wurde. Snus wurde zwei Jahrhunderte später erfunden.
Heutzutage als Snuff bezeichnet man den fein gemahlenen losen Tauchtabak, der wegen seinem Feuchtigkeitsgehalt auch als "feucht" genannt wird. Eine kleine Menge wird aus der Dose „eingeklemmt“ und zwischen Unterlippe und Zahnfleisch in den Mund gesteckt. Dabei spucken die Konsumenten den abgesonderten Saft und überschüssigen Speichel aus.
Snus besteht ebenfalls aus fein gemahlenem Tabak, der aber in einem kleinen Beutel (dem Teebeutel ähnlich) verpackt ist und zwischen Oberlippe und Zahnfleisch platziert wird. Snus wird auch als "spuckloser" Tabak genannt, da normalerweise beim Snusen nicht viel Speichel erzeugt wird. Deswegen gilt Snus auch als diskretes rauchfreies Produkt, da man keinen Spuckbehälter braucht. Gemeinsam&unterschiedlich:
Beide Tabakprodukte scheinen im ersten Augenblick gleich zu sein. Aber es gibt wesentliche Unterschiede dazwischen, wie zum Beispiel im Prozess der Herstellung, Verwendung und in Auswahl an Aromen.